2 Jahre Bibelgarten - fast 10.000 Besucher
08.06.2007zurück
Sächsische Zeitung 08. Juni 2007
Bibelgarten feiert seinen zweiten Geburtstag
Von Carolin Barth
Heute auf den Tag genau ist der Bibelgarten in Oberlichtenau zwei Jahre geöffnet. Er wächst stetig, denn neue Ideen gehen den Initiatoren nicht aus.
Genau zwei Jahre ist es heute her, als der Bibelgarten in Oberlichtenau erstmals seine Pforten öffnete. Seitdem lädt das Museum unter freiem Himmel interessierte Besucher aus aller Herren Länder ein, um in ein Stück Altertum einzutauchen und um Bibelgeschichte lebendig werden zu lassen. Zu sehen sind typische Bauten aus der Zeit Jesu und handwerkliche Geräte. Vor allem Schulklassen soll der Bibelgarten einen lebendigen Geschichts- und Religionsunterricht zum Anfassen bieten. Als erster seiner Art in Deutschland entstand er auf Initiative des ehrenamtlichen Geschäftsführers Maik Förster und Sandra Wobst, die auf einer Israel-Reise in Ein Karem den dortigen Bibelgarten besichtigten. Er diente als Vorbild für die Nachbauten.
10 000 Besucher im Museum
In der Nähe des Barockschlosses fand sich ein recht günstiges Grundstück für das Freilichtmuseum. Chef Maik Förster kann stolz sein: „Fast 10000 Besucher konnten wir seit dem begrüßen." 4000 Quadratmeter groß ist das Gelände mit der lebendigen Geschichte. „Unsere weit gereisten Gäste kamen unter anderem aus Australien, Chile, Israel oder der Ukraine." Grade war eine Truppe junger Inder zu Gast, die auf den Spuren des Missionars Bartholomäus Ziegenbalg unterwegs waren. Eine in England erstellte Übersetzung über die Sehenswürdigkeiten des Bibelgartens wurde ihnen übergeben. Und die gibt es reichlich: Verschiedene Bauten wurden originalen Vorbildern nachempfunden. Wie Tenne, Wachturm, Grabstätte, Weinpresse und vieles, vieles mehr. Vor allem Handwerker aus der Region halfen beim damaligen Aufbau. Gefördert wurde das ehrgeizige Projekt vom Europäischen Sozialfond, der weitere Aufbau wurde mit Unterstützung des Leader Plus Programms mit finanziert. Und der Aufbau ist lange noch nicht abgeschlossen.
Der Oberlichtenauer Bibelgarten wächst noch immer stetig weiter. Die jüngsten Projekte sind ein Gemeinde-Backhaus, ein großer Grillplatz und eine byzantinische Basilika, die zum diesjährigen Osterfest eingeweiht wurde. Seit kurzem wird im Fasskeller koscheres Bier aus Sachsen angeboten. Die Arbeit im Bibelgarten leisten ausschließlich ehrenamtliche Helfer.
Sächsische Zeitung 08. Juni 2007
Bibelgarten feiert seinen zweiten Geburtstag
Von Carolin Barth
Heute auf den Tag genau ist der Bibelgarten in Oberlichtenau zwei Jahre geöffnet. Er wächst stetig, denn neue Ideen gehen den Initiatoren nicht aus.
Genau zwei Jahre ist es heute her, als der Bibelgarten in Oberlichtenau erstmals seine Pforten öffnete. Seitdem lädt das Museum unter freiem Himmel interessierte Besucher aus aller Herren Länder ein, um in ein Stück Altertum einzutauchen und um Bibelgeschichte lebendig werden zu lassen. Zu sehen sind typische Bauten aus der Zeit Jesu und handwerkliche Geräte. Vor allem Schulklassen soll der Bibelgarten einen lebendigen Geschichts- und Religionsunterricht zum Anfassen bieten. Als erster seiner Art in Deutschland entstand er auf Initiative des ehrenamtlichen Geschäftsführers Maik Förster und Sandra Wobst, die auf einer Israel-Reise in Ein Karem den dortigen Bibelgarten besichtigten. Er diente als Vorbild für die Nachbauten.
10 000 Besucher im Museum
In der Nähe des Barockschlosses fand sich ein recht günstiges Grundstück für das Freilichtmuseum. Chef Maik Förster kann stolz sein: „Fast 10000 Besucher konnten wir seit dem begrüßen." 4000 Quadratmeter groß ist das Gelände mit der lebendigen Geschichte. „Unsere weit gereisten Gäste kamen unter anderem aus Australien, Chile, Israel oder der Ukraine." Grade war eine Truppe junger Inder zu Gast, die auf den Spuren des Missionars Bartholomäus Ziegenbalg unterwegs waren. Eine in England erstellte Übersetzung über die Sehenswürdigkeiten des Bibelgartens wurde ihnen übergeben. Und die gibt es reichlich: Verschiedene Bauten wurden originalen Vorbildern nachempfunden. Wie Tenne, Wachturm, Grabstätte, Weinpresse und vieles, vieles mehr. Vor allem Handwerker aus der Region halfen beim damaligen Aufbau. Gefördert wurde das ehrgeizige Projekt vom Europäischen Sozialfond, der weitere Aufbau wurde mit Unterstützung des Leader Plus Programms mit finanziert. Und der Aufbau ist lange noch nicht abgeschlossen.
Der Oberlichtenauer Bibelgarten wächst noch immer stetig weiter. Die jüngsten Projekte sind ein Gemeinde-Backhaus, ein großer Grillplatz und eine byzantinische Basilika, die zum diesjährigen Osterfest eingeweiht wurde. Seit kurzem wird im Fasskeller koscheres Bier aus Sachsen angeboten. Die Arbeit im Bibelgarten leisten ausschließlich ehrenamtliche Helfer.
