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Eine Initiative des Bibelgartens wird in unserer Region aufgegriffen

27.05.2009zurück
Jeder Park hat ein Geheimnis - mindestens

Pressemitteilung zur Auftaktveranstaltung zum „Tag der Parks und Gärten“

Bei herrlichem Sonnenschein trafen sich die Vertreter der teilnehmenden Parkanlagen am gestrigen Dienstag im Traumschloss Schönfeld zur Auftaktveranstaltung für den am 2. August 2009 erstmalig stattfindenden Tag der Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen.

Vertreter der teilnehmenden Parkanlagen stellten den regionalen Touristikern, Presse und Funk ihre Parkanlage und ihre Vorhaben für den 2. August vor. Dabei lüfteten sie auch schon das eine oder andere Geheimnis.

Der Kunsthistoriker und Buchautor Dr. Matthias Donath eröffnete die Veranstaltung mit einem interessanten Vortrag zur Geschichte der sächsischen Park- und Gartenkultur, die eng verwoben ist mit der Geschichte sächsischer Herrschaftssitze - Schlösser, Herrenhäuser und Rittergüter. Gerade mit den Gütern und der damit verbundenen Landwirtschaft bildeten sie über Jahrhunderte eine funktionierende Einheit „Die Parkanlagen wurden, genau wie die zugehörigen Herrschaftssitze, aus den Gewinnen der Landwirtschaft finanziert. Mit der Bodenreform wurde dieser Zusammenhang aufgehoben, viele Herrschaftssitze und ihre Parks waren ohne Finanzierungsquelle kaum noch zu halten,“ so der Autor wichtiger Bücher über Sachsens Schlösser. Diese Problemlage wirkt zum Teil bis heute fort. Deshalb verdient jede Initiative zur Erhaltung dieser Kulturgüter Aufmerksamkeit und Unterstützung. Fachlichen Beistand bot den Parkakteuren Frau Nora Gläser vom Landesamt für Denkmalpflege an, die von den Betreibern der meist auch denkmalgeschützten Parks gerne in Anspruch genommen wurde.

Das Highlight der Veranstaltung war Madame Rosa’s Führung durch den Schlosspark Schönfeld, begleitet vom kurfürstlich sächsischen Oberforst- und Wildmeister Heinrich Ludwig von Erdmannsdorf, seiner Gemahlin Helene Auguste und einigen der elf Kinder des Paares. Die Darsteller dieses Ensembles waren die Schauspielerin Uta Davids aus Schwepnitz und die Familie Tennert aus Ebersbach mit einigen Freunden.

„Jeder Park hat sein Geheimnis“, so wurde postuliert, als vor einigen Monaten die Idee zu diesem Tag geboren wurde. „Aber jedes Mal, wenn man an einer Parkführung teilnimmt, gibt dieser ein neues Geheimnis preis,“ resümiert Stephanie Ziep, Projektkoordinatorin des „Tags der Parks und Gärten“. Die Landespflegerin schrieb ihre Diplomarbeit über den Schlosspark Lauterbach und ist jetzt in der Werbeagentur Kroemke aus Radeburg mit Aufgaben des Tourismusmarketing betraut.

Der Tag der Parks und Gärten soll ähnlich funktionieren, wie z.B. der Mühlentag zu Pfingsten oder der Tag des offenen Denkmals im September. Die Parks organisieren ihre Programme an diesem Tag selbständig, mit Führungen, Konzerten, Ausstellungen, Gastronomie usw. Die Stärke der Gemeinschaft liegt in dem gemeinsamen Konzept, der gemeinsamen Planung, Nutzung von Fachkompetenz bei der Vorbereitung und der Öffentlichkeitsarbeit. Wer sich in diesem Jahr für den Park ganz in seiner Nähe begeistert, wird vielleicht im nächsten Jahr den Park in der Nachbarschaft besuchen. Die Akteure des Stadtparks und des Gartenschauparks in Großenhain, des Schlossparks Lauterbach, des Schlossparks Schönfeld, des Bibelgartens Oberlichtenau, des Parks Bischheim, des Schlossparks Oberau und des Hutbergs Kamenz freuen sich auf viele Besucher, wenn es am 2. August heißt: „Entdecken auch Sie die Geheimnisse der Parks und Gärten im Dresdner Heidebogen.“

Informationen unter: www.heidebogen.eu/gartenkultur

 

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