Gestaltung des neuen Ikonenmuseum geht voran (Sächsische Zeitung - Kamenz)
14.07.2010zurück
Von Carolin Barth
Der Bibelgarten schloss jetzt einen Vertrag mit der orthodoxen Akademie Kreta, um sachkundige Führungen anzubieten.
Die Ausgestaltung des geplanten Ikonenmuseums im Oberlichtenauer Bibelgarten geht voran. Im Gästehaus Schlossblick entsteht das wahrscheinlich erste Museum mit originalen Ikonen in Ostdeutschland. Zum Tag des offenen Denkmals im September soll der erste Teil fertig sein. Eine italienische Reisengruppe durfte sich schon gestern von den ersten Arbeiten überzeugen. Der Ikonenmaler Manfred Richter aus Oßling hat zehn Bilder für die geplante 14-teiligen Ikonostase bereits an die Wand gebracht. Gut acht Quadratmeter groß wird das Kunstwerk nach der Fertigstellung sein. Mittelpunkt ist eine Tür, auf der die Verkündigung an Maria dargestellt wird. Daneben finden weitere vier Heilige ihren Platz. Manfred Richter wird dem Bibelgarten seinen gesamten künstlerischen Nachlass zur Verfügung stellen. Ein Teil hängt schon im künftigen Museum. Weil die Materie der Ikonenmalerei recht schwierig ist, hat der Bibelgarten nun einen Partnerschaftvertrag mit der Orthodoxen Akademie auf Kreta geschlossen. „Wir können uns mit allen Fragen an die Experten wenden“, sagt Maik Förster. Er selbst wird sich mit einer Touristengruppe bald auf Kreta in einem Seminar zu Ikonenkunde und Maltechniken ausbilden lassen, um künftig sachkundige Führungen durchs Museum anbieten zu können.
Von Carolin Barth
Der Bibelgarten schloss jetzt einen Vertrag mit der orthodoxen Akademie Kreta, um sachkundige Führungen anzubieten.
Die Ausgestaltung des geplanten Ikonenmuseums im Oberlichtenauer Bibelgarten geht voran. Im Gästehaus Schlossblick entsteht das wahrscheinlich erste Museum mit originalen Ikonen in Ostdeutschland. Zum Tag des offenen Denkmals im September soll der erste Teil fertig sein. Eine italienische Reisengruppe durfte sich schon gestern von den ersten Arbeiten überzeugen. Der Ikonenmaler Manfred Richter aus Oßling hat zehn Bilder für die geplante 14-teiligen Ikonostase bereits an die Wand gebracht. Gut acht Quadratmeter groß wird das Kunstwerk nach der Fertigstellung sein. Mittelpunkt ist eine Tür, auf der die Verkündigung an Maria dargestellt wird. Daneben finden weitere vier Heilige ihren Platz. Manfred Richter wird dem Bibelgarten seinen gesamten künstlerischen Nachlass zur Verfügung stellen. Ein Teil hängt schon im künftigen Museum. Weil die Materie der Ikonenmalerei recht schwierig ist, hat der Bibelgarten nun einen Partnerschaftvertrag mit der Orthodoxen Akademie auf Kreta geschlossen. „Wir können uns mit allen Fragen an die Experten wenden“, sagt Maik Förster. Er selbst wird sich mit einer Touristengruppe bald auf Kreta in einem Seminar zu Ikonenkunde und Maltechniken ausbilden lassen, um künftig sachkundige Führungen durchs Museum anbieten zu können.
