IDEA: Sächsischer „Bibelgarten“ als Attraktion für in- und ausländische Touristen
10.06.2006zurück
Themenpark zeigt Grabstätte, Altar und Kreuze aus der Zeit Jesu
O b e r l i c h t e n a u (idea) - Der sächsische „Bibelgarten" in Oberlichtenau bei Dresden mit historischen Nachbauten aus der Zeit Jesu hat sich zu einer Attraktion für Touristen aus dem In- und Ausland entwickelt. Ein Jahr nach der Eröffnung am 8. Juni 2005 seien über 6.000 Besucher gezählt worden, teilte Mitinitiator Maik Förster mit. An manchen Tagen seien bis zu 300 Personen gekommen. Bei Busreisen durch Sachsen sei der Bibelgarten ein interessanter Zwischenstopp. Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern sind elf original nachgebildete Ausstellungsstücke zu biblischen Motive zu sehen, drunter ein Nachbau einer Grabstätte, ein israelitischer Altar, ein Beduinenzelt und Nachbildungen von Kreuzen, mit denen die Römer vor 2.000 Jahren Aufständische hinrichteten. Im Mai wurde der Grundstein für eine kleine byzantinische Basilika gelegt, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Ein Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Gruppenreisende können Förster zufolge den Besuch in einem israelischen Restaurant bei Bier und Wein aus dem Heiligen Land ausklingen lassen, das in einem historischen Faßkeller eingerichtet wurde. Bei der Erklärung jüdischer Essensgebräuche und Tischsitten würden Aussagen des Bestsellers „Sakrileg"richtiggestellt. Der benachbarte Christliche Verein Oberlichtenau (CVOL) unterhält eine Töpferei für biblische Gebrauchswaren, die sich unter anderem auf die Herstellung von Öllampen spezialisiert hat. Der Trägerverein „CV aktiv-reisedienst", der 1999 zur Organisation von Kinder- und Jugendreisen an biblische Originalschauplätze gegründet wurde, hat das Anliegen, die Bibel auch in der Heimat anschaulich zu machen. Dies wurde inzwischen von der Theologischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität gewürdigt: Sie veranlaßte eine Promotionsarbeit über „Missionsmöglichkeiten anhand von Bibelgärten". Eine ähnliche Attraktion in den Niederlanden lockt jährlich rund 1,5 Millionen Besucher an. Vorbild ist ein Bibelgarten in En Karem bei Jerusalem, der ein beliebtes Ausflugsziel ist.
Themenpark zeigt Grabstätte, Altar und Kreuze aus der Zeit Jesu
O b e r l i c h t e n a u (idea) - Der sächsische „Bibelgarten" in Oberlichtenau bei Dresden mit historischen Nachbauten aus der Zeit Jesu hat sich zu einer Attraktion für Touristen aus dem In- und Ausland entwickelt. Ein Jahr nach der Eröffnung am 8. Juni 2005 seien über 6.000 Besucher gezählt worden, teilte Mitinitiator Maik Förster mit. An manchen Tagen seien bis zu 300 Personen gekommen. Bei Busreisen durch Sachsen sei der Bibelgarten ein interessanter Zwischenstopp. Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern sind elf original nachgebildete Ausstellungsstücke zu biblischen Motive zu sehen, drunter ein Nachbau einer Grabstätte, ein israelitischer Altar, ein Beduinenzelt und Nachbildungen von Kreuzen, mit denen die Römer vor 2.000 Jahren Aufständische hinrichteten. Im Mai wurde der Grundstein für eine kleine byzantinische Basilika gelegt, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden soll. Ein Rundgang dauert etwa 1,5 Stunden. Gruppenreisende können Förster zufolge den Besuch in einem israelischen Restaurant bei Bier und Wein aus dem Heiligen Land ausklingen lassen, das in einem historischen Faßkeller eingerichtet wurde. Bei der Erklärung jüdischer Essensgebräuche und Tischsitten würden Aussagen des Bestsellers „Sakrileg"richtiggestellt. Der benachbarte Christliche Verein Oberlichtenau (CVOL) unterhält eine Töpferei für biblische Gebrauchswaren, die sich unter anderem auf die Herstellung von Öllampen spezialisiert hat. Der Trägerverein „CV aktiv-reisedienst", der 1999 zur Organisation von Kinder- und Jugendreisen an biblische Originalschauplätze gegründet wurde, hat das Anliegen, die Bibel auch in der Heimat anschaulich zu machen. Dies wurde inzwischen von der Theologischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität gewürdigt: Sie veranlaßte eine Promotionsarbeit über „Missionsmöglichkeiten anhand von Bibelgärten". Eine ähnliche Attraktion in den Niederlanden lockt jährlich rund 1,5 Millionen Besucher an. Vorbild ist ein Bibelgarten in En Karem bei Jerusalem, der ein beliebtes Ausflugsziel ist.
