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Israel von oben – in Oberlichtenau (Sächsische Zeitung - Kamenz)

05.01.2012zurück
Von Carolin Barth

Die Israelische Botschaft in Berlin schenkt dem Bibelgarten Fotos aus der Vogelperspektive, weil die Pläne hier begeistern. Davon erfahren hat die Vertretung aus der SZ.


Maik Förster öffnet die Kisten mit den Bildern der Ausstellung Horizonte. Per Spedition war sie in Oberlichtenau eingetroffen. Dass die Kisten aus Israel stammen, beweisen originale israelische Siegel.Foto: rp
Da war sogar Bibelgärtner Maik Förster perplex: In seinem Postfach trudelte nach einem SZ-Bericht eine E-Mail aus der Israelischen Botschaft aus Berlin ein. Dort verfolgt man mit wachsendem Interesse die Vorhaben der Christlichen Vereine aus Oberlichtenau. Nach dem Ausbau der historischen Scheune neben dem Bibelgarten wird ein neues Museum entstehen. Darin soll unter anderem ein Tonmodell des einstigen herodianischen Tempels in Jerusalem ausgestellt werden.

Die Pläne begeisterten in der Botschaft: „Deshalb schenkt uns die Vertretung eine komplette Foto-Ausstellung mit dem Titel Horizonte“, sagt Förster. Sie umfasst 40 Luftaufnahmen von Duby Tal und Moni Haramati, beide ehemalige Piloten der israelischen Luftstreitkräfte. Die Aufnahmen zeigen einen Ausschnitt aus der Vergangenheit und Gegenwart Israels. Sie zeigen heilige Stätten und historische Ausgrabungen, gewähren Einblicke in Wüstenlandschaften und dicht besiedelte Wohngebiete, zeigen moderne Industrie- und Forschungsanlagen sowie bedeutende Kulturstätten und erlauben die Sicht auf pulsierende Großstädte wie Tel Aviv oder Haifa.

Ganz neue Ansichten

Maik Förster kennt die Motive mit eigenen Augen. Er bereiste Israel bislang mehr als 30 Mal und schoss Tausende Fotos. Doch Aufnahmen aus der Vogelperspektive sind selbst für ihn völlig unbekannte Ansichten von Israel. Ihm gelang höchstens mal ein Schnappschuss aus dem Flugzeug. Per Spedition rollten drei große Kisten Ende November in Oberlichtenau an. „Die Ausstellung wurde fix und fertig geliefert, sämtliche Bilder sind gerahmt, es gibt einen Katalog mit Erklärungen“, so Förster. Die Bilder werden künftig im Erdgeschoss der Scheune aufgehangen. Im Frühjahr, so hofft Förster, wird das über 100 Jahre alte Gebäude für Besucher zugänglich sein.

Derzeit ist die Scheune noch eine Großbaustelle. Täglich wird gewerkelt, um das einst vom Verfall bedrohte historische Gemäuer wieder flott zu machen. Neben Ausstellung und Tempelnachbau dürfte im künftigen Museum vor allem ein großes Beduinenzelt für Aufsehen sorgen. Es soll in eine echte Wüstenlandschaft integriert werden. Aus dem Bibelgarten hatte das Zelt weichen müssen, da es Wind und Wetter zu sehr in Mitleidenschaft zog. So wird die Scheune als überdachte Alternative zum Bibelgarten unter freiem Himmel dienen. Längst nicht alle Fotos der Ausstellung Horizonte werden hier zu sehen sein können, dafür reiche der Platz selbst in der großzügigen Scheune nicht aus.

„Die Ausstellung ist so konzipiert, dass sie verliehen werden kann, beispielsweise an Schulen“, so Maik Förster. Er hofft, mit Horizonte den Horizont der Besucher auf sein liebstes Reiseziel Israel zu erweitern. Und vielleicht den einen oder anderen zu einer Reise überzeugen zu können. Die nächste Rundreise mit Maik und Susanne Förster startet im Februar. Sechs Plätze sind dafür übrigens noch frei. Im Frühjahr ist die Eröffnung der Ausstellung geplant, dafür haben sich Vertreter der israelischen Botschaft schon jetzt angekündigt.

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