Landrat reist ins Heilige Land (Sächsische Zeitung - Bautzen)
19.02.2014zurück
Michael Harig wirbt in Jerusalem für die Oberlausitz. Dabei steht ein ungewöhnliches Projekt im Mittelpunkt.
In Oberlichtenau wird biblische Geschichte lebendig – im mittlerweile weit über das Dorf hinaus bekannten Bibelgarten. Der wird jetzt auch wieder eine Rolle an den Originalschauplätzen im Heiligen Land spielen. Die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien wird sich Ende Februar mit ihrer trinationalen kulturtouristischen Route Via Sacra erneut in Israel präsentieren. Landrat Michael Harig (CDU) geht diesmal selbst mit auf die Reise ins Heilige Land und wird auch bei der Finissage für die Ausstellung sprechen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das Echo in der Öffentlichkeit sei im Vorjahr ausgesprochen gut gewesen – wie die Oberlausitz hier eine Brücke zwischen den Kulturen schlage. Drei Tage werde der Kreischef dabei sein. Er wolle diese Zeit gut nutzen, um in Gesprächen mit Vertretern des Tourismus-Bereiches Israels das Interesse an den Schönheiten der Oberlausitz und im Besonderen an der Via Sacra zu wecken. Sie führt auf alten Pilgerwegen zu einzigartigen sakralen Bauwerken und Kunstschätzen. Daran knüpft der Landrat noch weitere Gedanken: Mit dem Umweg über Israel und über das Medien-Echo könnten auch Besucher aus anderen Teilen Deutschlands auf die Oberlausitz aufmerksam gemacht und in unsere Region gelockt werden. Menschen, die das Heilige Land besuchen, könnten ja auch auf der Via Sacra auf Spurensuche gehen. Wenn es ihm dann auch noch gelinge Wirtschafts-Kontakte zu knüpfen, so Harig, „dann wäre es ein zusätzlicher Effekt“.
Die Präsentation „Begegnungen, die berühren: Via Sacra – die heilige Straße durch das Länderdreieck Deutschland-Polen-Tschechien“ wurde bereits vor einem Jahr im Kaisersaal der Evangelischen Himmelfahrtskirche auf dem Jerusalemer Ölberg mit beträchtlichem Medienecho eröffnet. Hintergrund ist die Idee, die Oberlausitz in Israel, aber auch bei den vielen Pilgern aus der ganzen Welt, bekannter zu machen. Nun findet sie, nachdem die Ausstellung an mehreren Stationen in Israel präsentiert wurde, Abschluss und soll später in Oberlichtenau gezeigt werden.
Das Vorhaben, organisiert mit umfassender Unterstützung von Evangtours, dem Reiseveranstalter aus Oberlichtenau, wird außerdem von einem Kamerateam begleitet. Das produziert den Film „Via Sacra – von der Oberlausitz ins Heilige Land“, worin die Nachbildung des Heiligen Grabes in Görlitz ebenso eine Rolle spielen wird wie das Große Zittauer Fastentuch. (SZ/ha)
Michael Harig wirbt in Jerusalem für die Oberlausitz. Dabei steht ein ungewöhnliches Projekt im Mittelpunkt.
In Oberlichtenau wird biblische Geschichte lebendig – im mittlerweile weit über das Dorf hinaus bekannten Bibelgarten. Der wird jetzt auch wieder eine Rolle an den Originalschauplätzen im Heiligen Land spielen. Die Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien wird sich Ende Februar mit ihrer trinationalen kulturtouristischen Route Via Sacra erneut in Israel präsentieren. Landrat Michael Harig (CDU) geht diesmal selbst mit auf die Reise ins Heilige Land und wird auch bei der Finissage für die Ausstellung sprechen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das Echo in der Öffentlichkeit sei im Vorjahr ausgesprochen gut gewesen – wie die Oberlausitz hier eine Brücke zwischen den Kulturen schlage. Drei Tage werde der Kreischef dabei sein. Er wolle diese Zeit gut nutzen, um in Gesprächen mit Vertretern des Tourismus-Bereiches Israels das Interesse an den Schönheiten der Oberlausitz und im Besonderen an der Via Sacra zu wecken. Sie führt auf alten Pilgerwegen zu einzigartigen sakralen Bauwerken und Kunstschätzen. Daran knüpft der Landrat noch weitere Gedanken: Mit dem Umweg über Israel und über das Medien-Echo könnten auch Besucher aus anderen Teilen Deutschlands auf die Oberlausitz aufmerksam gemacht und in unsere Region gelockt werden. Menschen, die das Heilige Land besuchen, könnten ja auch auf der Via Sacra auf Spurensuche gehen. Wenn es ihm dann auch noch gelinge Wirtschafts-Kontakte zu knüpfen, so Harig, „dann wäre es ein zusätzlicher Effekt“.
Die Präsentation „Begegnungen, die berühren: Via Sacra – die heilige Straße durch das Länderdreieck Deutschland-Polen-Tschechien“ wurde bereits vor einem Jahr im Kaisersaal der Evangelischen Himmelfahrtskirche auf dem Jerusalemer Ölberg mit beträchtlichem Medienecho eröffnet. Hintergrund ist die Idee, die Oberlausitz in Israel, aber auch bei den vielen Pilgern aus der ganzen Welt, bekannter zu machen. Nun findet sie, nachdem die Ausstellung an mehreren Stationen in Israel präsentiert wurde, Abschluss und soll später in Oberlichtenau gezeigt werden.
Das Vorhaben, organisiert mit umfassender Unterstützung von Evangtours, dem Reiseveranstalter aus Oberlichtenau, wird außerdem von einem Kamerateam begleitet. Das produziert den Film „Via Sacra – von der Oberlausitz ins Heilige Land“, worin die Nachbildung des Heiligen Grabes in Görlitz ebenso eine Rolle spielen wird wie das Große Zittauer Fastentuch. (SZ/ha)