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Neues Museum für den Bibelgarten - Sächische Zeitung - Kamenz

05.09.2012zurück
Es ist so weit! die Bibelgartenscheune - das Oberlichtenauer Israel Museum wird eröffnet Sonntag 9.9.12 10 Uhr herzlich willkommen
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Von Carolin Barth

Ab Sonntag gehen Besucher in einem ehemaligen Kuhstall in Oberlichtenau auf Rundreise durch Israel.
Das Beduinenzelt ist aufgebaut. Schon allein darüber, wie es über drei Länder und internationale Beziehungen direkt aus der Sahara importiert wurde und über abenteuerliche Wege nach Oberlichtenau fand, ließe sich stundenlang erzählen. Auch über sein Wundermaterial Ziegenhaar, durch das der Sternenhimmel sichtbar ist, das aber auch Regengüsse abhält, kann Maik Förster referieren. Er wird reichlich Gelegenheit haben, das Schmuckstück im Museum neben dem Bibelgarten zu erklären. Am Sonntag, zum Tag des offenen Denkmals, öffnen sich seine Pforten im ehemaligen Oberlichtenauer Kuhstall erstmals. Der war ein Schandfleck im Dorf und wurde vor mehr als zwei Jahren vom Verein cv-aktiv Reisedienst erworben. Seitdem wurde fast täglich geackert. Nun ist alles fertig. Das Dach ist repariert, Fenster, Türen und Tore sind modernisiert, der Fußboden ist neu gepflastert. Ursprüngliches Gewölbe und Wände wurden von einer dicken Zementschicht befreit, Granitsteine und Säulen gereinigt. Die alte Struktur des Stalls blieb erhalten.

Hamsterrad für schwere Lasten

Ab Sonntag können die Besucher im neuen Museum auf eine Rundreise durch Israel gehen. Nicht nur, weil Maik Förster Israel-Experte ist, sondern weil hier die biblische Geschichte anschaulich und verständlich wird, ist genau diesem Fleck Erde eine Ausstellung gewidmet. Sie ist dauerhaft angelegt und gleichzeitig eine wetterunabhängige Alternative zum Freilichtmuseum Bibelgarten. Vier Ausstellungsbereiche wird es geben. Bereits fertiggestellt ist der über die Judäische Wüste. Hier ist das Beduinenzelt zu sehen und ein Steinhebekran, mit dem einst tonnenschwere Lasten bewegt worden sind. Diese Konstruktion aus Holz, die einem Hamsterrad ähnelt, wurde von gehörlosen Jugendlichen gebaut.

Ein weiterer Bereich thematisiert die Entwicklung Jerusalems. Schon jetzt zu sehen ist ein aktuelles Panoramabild, das die Stadtansicht vom Ölberg aus zeigt. Noch gebaut wird an einem Modell des Herodianischen Jerusalems. Andere Ausstellungsbereiche zeigen Galiläa, den grünen Norden Israels, sowie pulsierende Küstenstädte. Derzeit werden die letzten Arbeiten in der Scheune erledigt und der letzte Baustaub weggefegt. Bis zum Sonntag wird noch gewerkelt werden, damit Besucher endlich kommen und staunen können.

Ab Sonntag, dem 9. September, 10 Uhr wird das Israel-Museum am Bibelgarten in Oberlichtenau eröffnet. Dazu gibt es Klezmerklänge live auf der Bühne und landestypische Speisen. Lohnenswert ist auch der Aufstieg unters Scheunendach. Hier oben ist eine außergewöhnliche Dachkonstruktion zu bestaunen.

Zu sehen sind gleichzeitig Arbeiten eines Hobbytöpfers sowie eine kleine Ausstellung mit Gemälden.
 

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