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Tag des Offenen Denkmals und Singen auf dem Liederweg

07.09.2007zurück
Von 10 - 17 Uhr ist viel los in Oberlichtenau:
Mit der Fidel zum Liederweg
Von Reiner Hanke
Heino weihte vor einem Jahr den Liederweg im Ort ein. Eine große Info-Tafel soll die Route noch attraktiver machen.
Schlagerbarde Heino persönlich , weihte vor einem Jahr gemeinsam mit Hunderten Volksliedfans in Oberlichtenau den Ersten Deutschen Liederweg ein. Zum Jahrestag findet kommenden Sonntag eine Wanderung statt. Dafür hat die Gemeinde den Rundweg in den vergangenen Tagen und Wochen noch einmal tüchtig aufgemöbelt und etliche der rund 60kupfernen Liedtafeln blankpoliert. Zugleich wurde auf Anregungen und Wünsche von Wanderern reagiert, heißt es .
Mit Lack versiegelt
So berichtete die SZ im Frühjahr, wie sich Musikfreunde über den Zustand einiger Platten sorgten: schwarz und unleserlich seien sie geworden. Nun glänzt es wieder links und rechts vom Liederweg. Diesmal habe man die Liedtafeln mit einem Lack versiegelt, der Sonnenglut, Wind und Wetter besser trotze, sagt Gemeinderat Olfo Pabst. Wenn auch mit Verspätung. Schon fürs Frühjahr hatte Pabst die Putz-Aktion ursprünglich angekündigt. Mitstreiterin Janny Kaiser sagt: „Es läuft ja viel ehrenamtlich, und die Zahl der Leute, die sich engagieren ist nicht so groß. Es ist alles eine Zeitfrage." So haben letztlich auch Bauhofmitarbeiter mit zugepackt, damit jetzt alles glänzt. „Stück für Stück, mit Bedacht sind wir rangegangen", sagt Olfo Pabst, um den Wünschen der sangesfreudigen Wanderer gerecht zu werden.
Start zum Rundkurs ist am Sonntag gegen 10.30 Uhr am Barockschloss Oberlichtenau. Die Musikfreunde werden dann auch Neues entdecken. So ist eine ganz neue Tafel hinzu gekommen und der Liederweg wieder ein Stück gewachsen. Obwohl das vielleicht nicht ganz korrekt ist. Denn es steht kein Lied auf dieser Platte. Sie beschreibt, warum es im Keulenberggelände so viele Steinrücken gibt. Vier Tafeln wurden korrigiert oder auch ergänzt. Der Liederweg ist lebendig, freuen sich die Initiatoren. Die Anregungen der Sangesfreunde seien der beste Beweis dafür. Auch wenn es manchmal schwierig sei, sofort zu reagieren, zum Beispiel mit zusätzlichen Markierungen. Die sollen das Orientieren erleichtern. Olfo Pabst sichert zu, er bleibe dran: „Viele Leute fragen auch, wo der Liederweg beginnt", sagt Pabst. Im Grunde gebe es da gar keinen Zwang sind sich die Liederwegmacher einig. Das Dorfzentrum sei allerdings am besten geeignet, schon wegen der Parkplätze und weiterer Sehenswürdigkeiten, wie dem Bienenmuseum. Deshalb soll dort schon bald eine große Informationstafel stehen. Die wird neben dem Liederweg weitere Routen rund um den Ort beschreiben .
Am Sonntag gibt es die Wanderkarte als Kopie kostenlos für alle Musikfreunde in die Hand, verspricht Olfo Pabst. Auch Liederbücher werde er bereithalten. Wer textlich nicht mehr so ganz sattelfest ist, muss sich aber ohnehin keine Sorgen machen. Als Gedächtnisstütze säumen schließlich die Liedtafeln fest auf Granitblöcken verankert den Wegesrand. 50000 Euro an Fördermitteln, aber vor allem viel Einsatzbereitschaft und auch Eigenkapital der Initiatoren waren nötig, um die Liederweg-Idee zu verwirklichen (Kasten).
Rund 250 Tonnen bringen die Grantiblöcke insgesamt auf die Waage. Umso leichter gehen jetzt vor den Tafeln die Lieder über die Lippen. „Wer möchte, der kann am Sonntag die Gitarre, den Zerrwanst oder die Fidel mitbringen", sagt Pabst. Dann macht das Singen noch mehr Laune.
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Nach der Wanderung ist für Sie der Bibelgarten, die byzantinische Basilika, der historische Fasskeller, der Naturkeller, der Multimediaraum und die Bücherei im Schlossgärtnerhaus geöffnet.
 

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